Traumatherapie

Traumafolgen behandeln

Wege in ein besseres JETZT

  • Sie leiden unter den Folgen einer traumatischen Erfahrung?
  • Sie sind voller Scham bzw. Schmerz und scheuen den Weg in die Therapie?
  • Sie zweifeln daran, dass Ihnen überhaupt geholfen werden kann?
  • Sie haben Angst davor, in einer Therapie Ihr ganzes Erleben erzählen zu müssen?


Ich möchte Ihnen einen Schritt engegenkommen!

Dafür habe ich nachfolgend einige zentrale Informationen für Sie zusammengestellt. Ich freue mich, wenn Sie sich in die Veränderung wagen. Mein Steinmännchen möchte für Sie als Symbol der Orientierung stehen und Ihnen Vertrauen schenken in den vielleicht noch unwegsam erscheinenden Therapieprozess.

Ich begleite und unterstütze Sie gerne auf Ihrem Weg!

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Ansatz und Ziele in der Traumatherapie

In der Traumatherapie werden die sogenannten Traumafolgestörungen behandelt. Besonders bedutsam ist dabei eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Ihnen als Klient*in und mir als Therapeutin. Ein behutsames und wertschätzendes Vorgehen mit dem Fokus auf dem Stärken Ihrer persönlichen Ressourcen ist für mich selbstverständlich. Im Zentrum steht ein achtsames Miteinander, sodass Sie als Betroffene*r zunächst stabilisiert werden und Vertrauen in sich und die eigenen Ressourcen zurückgewinnen. Auf dieser Basis erfolgt dann die Verarbeitungsphase des Traumas. Die abschließende Phase ist die Integrationsphase. Hier wird das Erlebte als Teil der persönlichen  Lebensgeschichte eingebunden mit dem Ziel der Akzteptanz dieser Erfahrung und der Ausrichtug auf Halt gebende Lebensperspektiven.


In der Traumatherapie werden unterschiedliche Verarbeitungsverfahren angeboten, die möglichst passgenau auf die Betroffenen abgestimmt werden, damit sie nachhaltig und gleichzeitig achtsam ein- und auswirken.

Die Fachliteratur ist voll von wissenschaftlichen Studien und fundierten Erklärungen rund um das Thema Trauma und Traumatherapie. In den vergangegen Jahrzehnten haben neurowissenschaftliche Erkenntnisse innerhalb der Psychotherapie und der Traumatherapie ihre Beachtung gefunden und sich einen festen Platz errungen. 

»Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft,
denn in ihr gedenke ich zu leben.«

(Albert Einstein)



In meiner Praxis unterstütze und begleite ich Sie in Ihrer Lebensbewältigung mit Methoden aus der integrativen systemischen Therapie, sowie dem IFS-Ansatz (Internal Family Systems) nach Robert Schwartz und dem Trauma-Therapieverfahren EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) nach Dr. Francine Shapiro. Ergänzend wende ich körper- und entspannungsorientierte Verfahren an.

Trauma - was ist das?

Der griechische Begriff 'Trauma' bedeutet "Verletzung, Wunde". Umgangssprachlich wird der Begriff Trauma häufig verwendet, um die besondere Schwere leidvoller Erfahrungen und Erlebnisse auszudrücken. Im psychotherapeutischen Kontext spricht man von einer seelischen Verletzung, die klar eingegrenzt werden kann und damit in den medizinischen Klassifizierungssystemen (ICD-10 und DSM IV) eindeutig festegelegten diagnostischen Kriterien entspricht. 

Vereinfacht formuliert, ist ein Trauma eine Situation, die zu einer Überforderung der psychischen Schutzmechanismen führen kann und infolgedessen zu sogenannten Folgestörungen. Als solche Situationen zählen zum Beispiel (schwere) Unfälle, Erkrankungen und Naturkatastrophen, aber auch Erfahrungen erheblicher psychischer, körperlicher und sexueller Gewalt sowie schwere Verlust- und Vernachlässigungserfahrungen. Auch das Beobachten, Mitwissen oder Miterleben einer solchen Situation kann traumatisierend sein und zu Folgestörungen führen.

Die ICD-10 führt an, dass Traumata "kurz oder lang anhaltende Ereignisse oder Geschehnisse von außergewöhnlicher Bedrohung mit katastrophalem Ausmaß [sind], die bei fast jedem eine tief greifende Verzweiflung hervorrufen würde". 

Betroffene können sich in der auslösenden Situation nicht durch die üblichen Abwehrreaktionen Kampf oder Flucht helfen, dadurch erleben sie sich als völlig ausgeliefert, zum Teil mit dem Gefühl der Lebensbedrohung. Das hat zur Folge, dass die überwältigende Stressreaktion das Gehirn so sehr überflutet, dass eine angemessene Verarbeitung des Erlebten blockiert ist: Die Vernetzung zwischen den beiden Gehirnen, vom emotionalen zum kognitiven Gehirn, ist unterbrochen. Die belastende Erfahrung kann nicht als Erinnerung intergriert werden und Betroffene können keine Distanz zum traumatischen Erlebnis aufbauen. Dies hinterlässt sowohl auf seelischer als auch auf körperlicher Ebene Verletzungen und Folgen, die die Lebensqualität massiv einschränken.

Traumafolgestörungen / Symptome

Nicht jedes traumatische Erlebnis führt zwangssläufig zu Traumafolgestörungen. Die Art, wie ein belastendes Ereignis bewältigt wird, hängt neben der Ausprägung der traumatischen Erfahrung auch von den persönlichen Bewältigungsmechanismen ab. Unverarbeitete traumatische Erfahrungen können posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) auslösen. Die Symptome sind von Mensch zu Mensch sehr vielfältig und lassen sich daher nicht vollständig aufzählen. Auch zeigen sich bei einer PTBS die Symptome erst einige Zeit (teilweise auch erst lange Zeit) später als Reaktion auf ein traumatisches Erlebnis.


Trotz subjektiver Bewältigungsstrategien und Schutzmechanismen der Psyche, gibt es dennoch eine Reihe "typischer Merkmale" als Reaktion auf ein Trauma, wie z.B. das Verdrängen oder das Dissoziieren bis hin zur Persönlichkeitsveränderung. Eine eingeschränkte Aufmerksamkeit, Konzentrationsstörungen, allgemeine Übererregtheit (z.B. Zittern Herzklopfen, Schwitzen), Depressionen, Schlafstörungen sowie Ängste und Paniken können auftreten. Menschen mit einer posttraumatischen Belastungsstörung vermeiden zudem tendenziell Situationen oder Aktivitäten, die Erinnerungen an das Trauma wecken. Sie leiden vermehrt unter sich aufdrängenden Erinnerungen an das belastende Erlebnis, sogenannten Flashbacks, auch Suizidgedanken sind nicht selten. Es ist ratsam, die eigenen Symptome vom Hausarzt abklären zu lassen, um organische Ursachen auszuschließen.

„The single most important issue for traumatized people is to find safety in their own bodies.“

(Bessel van der Kolk)

Trauma - eine Begriffsklärung nach Peter A. Levine

"Ein Trauma ist eine Erfahrung, die die Bewältigungskapazität der Person übersteigt. Es entsteht, wenn die biologische Selbstregulation nicht (vollständig) wieder in Gang kommt und verbleibt somit auch zu einem Teil in unserem Nervensystem. Folglich gibt es Störungen im Nervensystem - der Wechsel von Aktivierung und Deaktivierung findet nicht mehr unter normalen Voraussetzungen statt. Unser Bewusstsein uns unsere Lebenskraft sind gefangen, weil ein Teil von uns in der Vergangenheit stecken bleibt. Gegenwärtige Situationen werden durch den Filter der alten Erinnerungen nicht mehr passend bewältigt. Es unterbricht die Verbindung zu uns selbst, zu anderen, zur Natur und zu unserer geistigen Quelle." (Peter A. Levine)


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